Zwei Jahre hat es gedauert, den ersten Arbeitsentwurf zur Ersatzbaustoffverordnung zu überarbeiten. Seit Januar liegt die zweite Fassung nun vor. An der Kritik der Verbände hat sich grundsätzlich jedoch nichts geändert: zu komplex, unpraktisch, eine Gefahr für die Recyclingquoten.
(28.07.2011) Neun Jahre ist es jetzt her, dass die Bund-Länderarbeitsgemeinschaften für Abfall (LAGA), Wasser (LAWA) und Boden (LABO) das Bundesumweltministerium (BMU) aufgefordert haben, eine bundeseinheitliche Regelung für den Umgang mit recycelten mineralischen Baustoffen zu erlassen. Seit Januar 2011 liegt der 2. Arbeitsentwurf der so genannten Ersatzbaustoffverordnung vor. Nun sollte es schnell gehen: Referentenentwurf bis Mitte April, förmliche Anhörung der beteiligten Kreise bis Mitte Juni, Abschluss der Ressortabstimmung bis 30. Juni 2011 - so der Plan. Doch Mitte Mai hieß es aus dem BMU noch, es werte die Stellungnahmen aus und führe die notwendigen Gespräche mit Vertretern der Länder, Regierungsressorts sowie Wirtschafts- und Umweltverbände. Zu den Inhalten könne noch keine Stellung genommen werden...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | Juli 2011 (Juli 2011) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.