Stand der Technik bei der Brikettierung von metallischen Spänen aus der Metallverarbeitung

Metallische Reststoffe sind aufgrund des hohen Metallinhaltes bedeutende Sekundärrohstoffquellen. Diese liegen ausgesprochen heterogen, überwiegend stark verunreinigt und zudem schlecht transportierbar vor und müssen daher vor der Weiterverarbeitung (etwa in Schmelzöfen) einige Aufbereitungsschritte durchlaufen, die an die heutige Aufbereitungstechnik eine ganze Reihe an komplexen Herausforderungen stellen. Diese beinhalten insbesondere die Erzeugung gleichbleibender Produktqualitäten, die Beseitigung von Störstoffen und die Bereitstellung eines gleichbleibenden Aufgabestromes. Die Firma ATM Recyclingsystems stellt sich in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung diesen Herausforderungen und verfolgt dabei das ehrgeizige Ziel, sich vom Anbieter von Maschinenlösungen im Bereich Brikettieren, Paketieren, Schneiden und Brechen hin zum Anbieter von Komplettlösungen weiterzuentwickeln, was aus Sicht des Aufbereitungstechnikers systematischer Forschungsaktivitäten, insbesondere im Bereich der Spänevorbereitung bedarf. Die vorliegende Publikation geht grundsätzlich auf den Stand der Technik bei der Brikettierung von metallischen Spänen und anderen Reststoffen ein, schildert die Vorbereitung der metallhaltigen Reststoffe und zeigt anhand von durchgeführten Forschungsarbeiten Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls für Aufbereitung und Veredlung der Montanuniversität Leoben in Bezug auf das Metallrecycling.

1. Anfall, Beschaffenheit und Charakterisierung von Spänen
  1.1. Späneanfall und -beschaffenheit
  1.2. Spänecharakterisierung
2. Zum Brikettieren von metallischen Reststoffen
  2.1. Allgemeines zum Brikettieren
  2.2. Vorteile des Einsatzes eines Brikettierschrittes beim Aufbereiten metallischer Späne
3. Systematische Untersuchungen beim Brikettieren
  3.1. Optimierung der Pressenkonfiguration
  3.2. Praxisrelevante Beispiele
4. Gesamtaufbereitungssysteme bei Brikettierpressen
5. Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Andreas Schmid
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger
Ing. Franz Duspiva
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'