Recycling als die Ruckfuhrung von Materialien und Produkten am Ende ihrer Nutzung in den Stoffkreislauf ist kein Phanomen unserer Zeit. Beispielsweise war das Sammeln und Verwerten von Altmetallen, Lumpen, Kleidung, Papier, Knochen und Asche seit dem spaten Mittelalter ublich. In Bezug auf das Baustoffrecycling kann bei den meisten erhaltenen Bauwerken von der Antike bis zum Mittelalter der Ruckgriff auf das Material alterer Bauwerke nachgewiesen werden. Erst nachdem die industrielle Revolution die Massenproduktion von Baustoffen ermoglichte, verlor das Baustoffrecycling seine Bedeutung und war immer nur dann wieder notwendig, wenn in Krisensituationen der Baustoffbedarf nicht anders gedeckt werden konnte. Das meistgenannte Beispiel hierfur ist das Recycling in deutschen Grosstadten nach dem 2. Weltkrieg.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Recycling und Rohstoffe 4 (2011) (Juni 2011) |
| Seiten: | 20 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Professor Dr.-Ing. habil. Anette Müller |
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