Der Kreis schließt sich

Die Prozesskette der Biogaserzeugung reicht von der Sammlung bis zur Abwasserentsorgung

Produkte, Stoffe und Reststoffe können entweder mehrfach verwendet oder verwertet werden. In der Abfallwirtschaft dient als Vorbild die Natur, die als Kreislaufsystem alle ihre Reststoffe in einem geschlossenen Zyklus verwertet. Auch bei organischen Abfällen und bei der Verwertung von Klärschlamm können Stoffe nach erfolgreicher Behandlung wieder in den Naturkreislauf eingeschleust werden. Ziel der anaeroben Behandlung von Biomasse ist es, zunächst das energetische Potenzial der organischen Stoffe zu nutzen und den darin enthaltenen Kohlenstoff zu Methan zu fermentieren. Nähr- und Spurenstoffe bleiben im Gärrest enthalten, sodass sie nach der Fermentation wieder in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Prozesskette von der Sammlung bis zur Abwasserentsorgung und benennt die verschiedenen Aspekte, die bei der Biogaserzeugung zu berücksichtigen sind.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: Ausgabe 02 / 2011 (Juli 2011)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Christina Dornack
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.