Auf dem Weg zur Energiewende sind Stolpersteine und Akzeptanzfragen zu berücksichtigen
Als Folge der Nuklearkatastrophe von Fukushima änderte die Bundesregierung kurzfristig die nationale Energiepolitik. Sie verkündete ein dreimonatiges Atom-Moratorium und die Absicht, die erst im Oktober 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke wieder rückgängig zu machen. Am 6. Juni 2011 beschloss das Bundeskabinett dann die endgültige Abschaltung für acht ältere Kernkraftwerke und den stufenweisen Atomausstieg bis 2022. Bereits bis 8. Juli soll das geänderte Atomgesetz Bundestag und Bundesrat passiert haben, um rasch in Kraft treten zu können. Im Zuge dieser sogenannten Energiewende sollen neben fossilen Energieträgern insbesondere die erneuerbaren Energien zügig ausgebaut werden. Zu den Bausteinen zählen Windenergie, Biomasse, Sonnenenergie, Wasserkraft, Geothermie und Maßnahmen wie Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz. Im nachfolgenden Beitrag werden wesentliche Aspekte erörtert, die beim Ausstieg aus der Kernenergie und bei der Umsetzung der Energiewende eine Rolle spielen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 02 / 2011 (Juli 2011) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky |
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