Ein Projektentwickler, der im Bereich der erneuerbaren Energie tätig ist, begleitet ein Vorhaben von der Idee bis zu einem Zeitpunkt, an dem das Projekt einen bestimmten Wert besitzt und an einen Investor veräußert werden kann. Der Projektwert ergibt sich aus dem Umfang der geklärten Randbedingungen, die für die Umsetzung d.h. den Bau und Betrieb zwingend erforderlich sind.
Mit Klärung der Randbedingungen sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken über Verträge abgesichert. Die Idee ist zu einem konkreten Vorhaben - einem werthaltigen Projekt - gereift. Der Investor ermöglicht über den Einsatz seines Kapitals die Umsetzung der Idee und zieht anschließend den wirtschaftlichen Nutzen aus dem Vorhaben, ohne die Risiken der Projektentwicklung tragen zu müssen. Dieses Risiko wird dem Projektentwickler über den Projektverkauf vergütet. Ein Projektentwickler, der beabsichtigt, seine Strategie ins Ausland zu verlegen, muss sich mit den jeweiligen Besonderheiten des Landes vertraut machen. Am Beispiel des Landes Rumänien wird die Herangehensweise eines Projektierers geschildert.
Copyright: | © TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft |
Quelle: | 7. Biogastagung: Aktuelle Tendenzen, Co-Vergärung und Wirtschaftlichkeit (Juni 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Malte Pierau |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.