'Die Natur verschwendet doch auch, sehen Sie sich nur mal Kirschbäume im Frühling an', begrühdet Michael Braungart sein Konzept,
das auf Qualität statt Quantität setzt.
Eine auf stetiges Wachstum ausgerichtete Welt stößt zunehmend an die fernab geglaubten Grenzen der Ressourcenentnahme. Derzeitige Lösungsansätze zur Behebung dieser Probleme beruhen auf der effi zienten Gestaltung von Prozessen, Dienstleistungen und Produkten. Doch können diese Maßnahmen den drohenden Kollaps wirklich verhindern? Nein, denn auf diese Weise 'verbrauchen' wir unseren Planeten dennoch, wenn auch nur langsamer. Vor diesem Hintergrund sind innovative Ideen wichtiger denn je. Die Menschen sind die einzigen Lebewesen auf unserem Planeten, die Abfälle verursachen. Alle anderen Lebensformen auf der Erde produzieren dagegen ausschließlich Nährstoffe, die sie in Kreisläufen führen. Das, was von einem Organismus innerhalb des natürlichen Systems nicht mehr benötigt und abgestoßen wird, dient für eine andere Lebensform als wertvoller Nährstoff und Lebensgrundlage. Alles ist Ressource - Abfall ist Nahrung.
| Copyright: | © FORUM Nachhaltiges Wirtschaften |
| Quelle: | Heft 02 - 2011 (Februar 2011) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof Dr. Michael Braungart |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.