Nitratabbau kapazität im Grundwasserleiter der Halterner Sande

In einem stark landwirtschaftlich genutzten Untersuchungsgebiet werden Hinweise auf Nitratreduktionsprozesse mithilfe der Sedimentchemie und der Wasserchemie in Multi-Level-Messstellen ermittelt.

Mit einem großen Anteil des in NRW für die Wasserversorgung geförderten Grundwassers stellen die Halterner Sande ein wichtiges Grundwasserreservoir für die Region des westlichen Münsterlandes sowie für das nördliche Ruhrgebiet dar. Gleichzeitig wird in den Wassergewinnungsgebieten intensiv Landwirtschaft betrieben, was zu hohen Einträgen an Stickstoff aus Düngemitteln in die Böden und das Sickerwasser führt. Da es sich bei den Halterner Sanden weitestgehend um einen nicht überdeckten, freien Grundwasserleiter handelt, ist ein Stickstoffeintrag in das Grundwasser grundsätzlich möglich. Flach verfilterte Grundwassermessstellen lassen daher zum Teil bereits erhöhte Nitratkonzentrationen in den verschiedenen Untersuchungs gebieten erkennen, aber auch in einigen Förderbrunnen können bereits steigende Nitratkonzentrationen nachgewiesen werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2011 (Juni 2011)
Seiten: 7
Preis: € 7,00
Autor: Prof. Dr. Frank Wisotzky
Dipl.-Geogr. Martin Leson
Dipl.-Geol. Martin Böddeker
Dipl.-Geol. Ulrich Peterwitz
Ursula Boes
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'