Querung der Ems: ballastierte Gasleitung in gefluteten Tunnel eingeschoben

Als zentrales Element im Ausbau des Gastransportnetzes verbindet das Ems-Dollart-Tunnelprojekt die niederländische mit der deutschen Seite des Flusses Ems nahe Emden und Borgsweer. Der vier Kilometer lange Betontunnel wurde mit einer 48'-Gasleitung verrohrt und kreuzt in rund 23 Metern Tiefe die Flusssohle. Beschrieben werden die einzelnen Arbeitsschritte von der Herstellung bis zur Prüfung.

Ganz im Sinne des Zitates von Albert Einstein 'Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit' galt es, die technische Herausforderung zu meistern, Stahlrohre für die Gasversorgung durch den Ems-Dollart-Tunnel zu verlegen (Abb. 1). Der Ems-Dollart-Tunnel verbindet die deutsche und niederländische Seite des Flusses Ems nahe Emden und Borgsweer. Dieser Tunnel hat für das Gasversorgungnetz des niederländischen Unternehmens N.V. Nederlandse Gasunie eine strategische Bedeutung, weil damit die Anbindung an das bestehende Netz der Europipe Metering Station (EMS) der Gassco AS sichergestellt wurde. Neben dem daraus resultierenden Zugang zum Ferngas aus der Nordsee ermöglicht diese Anbindung, zukünftig Gas über das niederländische Netz Richtung England zu transportieren.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2011 (Juni 2011)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Erwin Behrends
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit