Der Klimaschutz ist aktuell die wohl wichtigste umweltpolitische Herausforderung. Der Anstieg der Erderwärmung muss soweit wie möglich gebremst und abgemildert, Anpassungsstrategien an die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels müssen entwickelt und umgesetzt werden, soll es gelingen, den Klimawandel zu begrenzen und dessen schon jetzt unvermeidliche Folgen einigermaßen zu beherrschen.
Gefordert ist dabei jeder und damit sowohl die staatlichen und kommunalen Ebenen als auch Gewerbe, Industrie und der Einzelne. Von allen werden Maßnahmen erwartet werden, die uns dem Ziel näherbringen, die Erderwärmung auf maximal 2 Grad C zu begrenzen. Dazu gehören Investitionen in Klimaschutztechnik, klimafreundlichere Energieversorgungssysteme, Bauweisen und Verkehrssysteme und -mittel ebenso wie eine Änderung manch gewohnter Verhaltensweise, die durchaus Klimarelevanz hat. Gefordert in diesem Rahmen sind neben den supranationalen Ebenen nicht nur der Bund, sondern alle staatlichen Ebenen. Eine Mitwirkung nicht nur der Kommunen, sondern auch der Bundesländer ist zwingend geboten. Als wichtigste Vollzugsinstanzen kommt beiden Ebenen vor allem eine Verantwortung bei der Umsetzung der Klimaschutzziele der europäischen Union und des Bundes zu. Die meisten Maßnahmen zum Schutz des Klimas und zur Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels müssen hier umgesetzt werden. Die Bundesländer haben sich dieser Aufgabe gestellt. Sie alle haben Klimaschutzprogramme aufgelegt, um ihren Teil zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beizutragen.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
| Quelle: | Heft 02 - 2011 (April 2011) |
| Seiten: | 20 |
| Preis: | € 25,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Alexander Schink |
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Hygienisierung und Trocknung von Gärresten - Erfahrungen mit dem Herhof-Belüftungssystem
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Die Herstellung von Qualitätskomposten aus Bioabfallgärresten stellt herkömmliche Kompostierungssysteme vor große Herausforderungen. Je nach Vergärungssystem müssen Hygienisierungsnachweise nach Bioabfallverordnung oder deutliche Veränderungen im Trockensubstanzgehalt zusätzlich zum organischen Abbau erzielt und nachgewiesen werden. Erfahrungen im Bereich Bioabfallkompostierung oder biologischer Trocknung von Restabfall fließen in die Umsetzung der Gärrestbehandlungssysteme mit ein. Anhand der kombinierten Vergärungs- und Kompostierungsanlagen in Cröbern und Bernburg werden die Ergebnisse und die Grenzen des Herhof-Belüftungssystems speziell im Hinblick auf Hygienisierung nach Bioabfallverordnung und Trocknung für die Kompostaufbereitung dargestellt.
Der Weg vom Gärrest zum Qualitätskompost - Erfahrungen in umgesetzten Anlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Die Erzeugung eines hochwertigen Qualitätskomposts ist vielfach ein Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg einer Bioabfallbehandlungsanlage. Da jedoch die meisten Bioabfälle bei der Anlieferung in einer Behandlungsanlage immer noch einen sehr hohen Fremdstoff- und Verunreinigungsanteil aufweisen, ist neben einer effizienten biologischen Behandlung - in einer Kaskadennutzung bei hohem Biogasertrag und guter Aerobisierung und Nachrotte der Gärreste - die Abscheidung der Störstoffe in einer Kompostfeinaufbereitung der Schlüssel zu einem vermarktbaren Qualitätskompost.
TGV - Thöni Gärrestverwertung: Kompostierungstechnologie zur Behandlung von Gärresten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
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