Die GETEC Energie AG zählt mit knapp 120 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 245 Mio. Euro zu den größten unabhängigen Energiedienstleistungsunternehmen im deutschsprachigen Raum. Auf der Basis langjähriger Erfahrungen im liberalisierten Energiemarkt entwickelt die GETEC Energie AG mit ihren Kunden innovative und speziell auf den Kunden zugeschnittene Energieversorgungslösungen, die partnerschaftlich 'auf einer Augenhöhe' gemeinsam umgesetzt werden.
Die Förderung des Ausbaues erneuerbarer Energien hat bewirkt, dass sich diese von einer Nischentechnologie zu einer wesentlichen Erzeugungstechnologie entwickelt haben. Die erhebliche Steigerung der eingespeisten EEG-Mengen bewirkt, dass EEG-Strom einen erheblichen Markteinfluss gewonnen hat und somit auch die direkte Vermarktung von EEG-Strom an den Energiehandelsplätzen an Bedeutung gewinnt. Bisher konnten Anlagenbetreiber auf gesicherte Erlöse bauen, die unabhängig vom Bedarf gezahlt worden. Diese Planungssicherheit war in der Anfangsphase sehr wichtig. In Zukunft wird es wichtig, die Erzeugung der benötigten Last anzupassen. Eine Möglichkeit ist die aktive Teilnahme am Energiemarkt. Markteilnahme birgt allerdings neben Chancen auch Risiken. Zukünftige Vermarktungsmodelle müssen daher risikoarm und somit finanzierungsfähig sein. Partnerschaftliche Zusammenarbeit, transparente Preisgestaltung, Wissen um das Marktgeschehen und die Verknüpfung der Erfahrung von Energiemarktteilnehmern und Anlagenbetreibern sind aus diesen Gründen wichtige Voraussetzungen für einen zukünftig erfolgreichen Betrieb von EE-Anlagen.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2011 (April 2011) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Stefan Poehling |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.