Die Helector Germany GmbH ist ein mittelständiges deutsches Unternehmen mit Sitz in Solms und Hamburg. Es vereint das technische Know-how der Firmen Herhof GmbH und Loock Biogassysteme GmbH.
Die Muttergesellschaft ist das griechische Unternehmen Helector S.A., das sich im 80%igen Besitz der Ellaktor S.A. sowie zu 20 % in Privatbesitz befindet. Ellaktor ist mit einem Umsatz von ca. 2,3 Mrd. € (2009) und mehr als 5.000 Mitarbeitern das größte griechische Bauunternehmen. Die Tochtergesellschaft Helector S.A. trägt als Unternehmen für erneuerbare Energie und Umwelttechnik mit einem Umsatz von ca. 120 Mio. € zum Unternehmensgewinn bei.
Im Jahr 2008 hat die Helector Germany GmbH das Loock TNS®-Verfahren als Technologieträger erworben und das Ingenieurbüro Loock Biogassysteme übernommen. Seither errichtet die Helector Germany Trockenfermentationsanlagen als Generalunternehmer. Hierbei wird die über 20-jährige Erfahrung mit dem Loock TNS®- Verfahren genutzt und das System mit Nachdruck stetig weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklungen tragen einen wesentlichen Anteil zur Wirtschaftlichkeit der Anlage bei und verbessern den Emissions- und Umweltschutz erheblich. Einige der neuen Entwicklungen werden in diesem Beitrag kurz dargestellt. Die Vorteile dieses einstufigen Batchverfahrens, vor allem die simultane Biogasgewinnung aus der festen und flüssigen Phase, die Prozesssteuerung vorwiegend über das Wasser, der Verzicht auf Beimischung von Gärresten und die effektive Entgasung durch das patentierte Belüftungssystem, bleiben systemimmanent erhalten.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2011 (April 2011) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Gunnar Ziehmann |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.