Stickoxide, die durch Verbrennungsprozesse bei hohen Temperaturen in Abfallanlagen entstehen, lassen sich durch chemische Verfahren reduzieren. Um die klimaschädlichen Schadstoffe in eine harmlose Form überzuführen, haben sich zwei Verfahren mit und ohne Einsatz von Katalysatoren etabliert. Beide haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
(05.05.2011) In der modernen Abfallbeseitigung werden Abfälle überwiegend thermisch behandelt. Wie auch bei anderen Arten von Verbrennungen kommt es hier zur Bildung von unerwünschten Schadstoffen. Eine wichtige Gruppe solche Schadstoffe ist die der Stickoxide (kurz NOx), die Verbindungen von Stickstoff und Sauerstoff beinhaltet. Hervorzuheben sind hierbei Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). Beide können die menschliche Gesundheit schädigen und werden für den sauren Regen mitverantwortlich gemacht. Sie entstehen bei hohen Temperaturen aus dem Sauerstoff und Stickstoff der Verbrennungsluft und dem im Brennstoff gebundenen Stickstoff. In Abfallverbrennungsanlagen stammt der größte Teil des Stickstoffes im NOx aus dem Brennstoffstickstoff...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Mai/Juni 2011 (Mai 2011) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Philip Reynolds |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Wasserwirtschaftliche Fachexkursion nach Namibia
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Fachexkursionen dienen dazu, den Horizont für das Fachgebiet zu erweitern und vor allem die Sinnhaftigkeit der späteren Aufgaben sichtbar zu machen. In Zeiten der Widerstände bei der Gestaltung der Umwelt, ob Wasserwirtschaft, Wasserbau, Abfallwirtschaft oder die Anpassung an den Klimawandel, kann so eine Einordnung des Gelernten und der Herausforderungen erfolgen.
Digitale Zwillinge stützen eine handlungsfähige blau-grüne Infrastruktur in der Stadt von Morgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2025)
Blau-grüne Infrastrukturen kombinieren ökologische, hydrologische und soziale Funktionen und sind so essenziell für die klimaresiliente Stadtentwicklung. Deren Planung, Steuerung und langfristige Funktionssicherung erfordern eine präzise, flächenhafte Erfassung und fortlaufende Bewertung des urbanen Wasserhaushalts. Digitale Zwillinge ermöglichen eine präzise Erfassung und Steuerung dieser Strukturen.
Naturbasierte Lösungen für den Schutz der Halligen vor dem steigenden Meeresspiegel
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2025)
Die nordfriesischen Halligen sind vor dem steigenden Meeresspiegel zu schützen. In einem Multi- Stakeholder-Ansatz sollen langfristige naturbasierte Lösungen zur Verringerung der Kantenerosion und nachhaltigen Förderung des Oberflächenwachstums gefunden werden