Stickoxide, die durch Verbrennungsprozesse bei hohen Temperaturen in Abfallanlagen entstehen, lassen sich durch chemische Verfahren reduzieren. Um die klimaschädlichen Schadstoffe in eine harmlose Form überzuführen, haben sich zwei Verfahren mit und ohne Einsatz von Katalysatoren etabliert. Beide haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
(05.05.2011) In der modernen Abfallbeseitigung werden Abfälle überwiegend thermisch behandelt. Wie auch bei anderen Arten von Verbrennungen kommt es hier zur Bildung von unerwünschten Schadstoffen. Eine wichtige Gruppe solche Schadstoffe ist die der Stickoxide (kurz NOx), die Verbindungen von Stickstoff und Sauerstoff beinhaltet. Hervorzuheben sind hierbei Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). Beide können die menschliche Gesundheit schädigen und werden für den sauren Regen mitverantwortlich gemacht. Sie entstehen bei hohen Temperaturen aus dem Sauerstoff und Stickstoff der Verbrennungsluft und dem im Brennstoff gebundenen Stickstoff. In Abfallverbrennungsanlagen stammt der größte Teil des Stickstoffes im NOx aus dem Brennstoffstickstoff...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | Mai/Juni 2011 (Mai 2011) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Philip Reynolds |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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