Stickoxide, die durch Verbrennungsprozesse bei hohen Temperaturen in Abfallanlagen entstehen, lassen sich durch chemische Verfahren reduzieren. Um die klimaschädlichen Schadstoffe in eine harmlose Form überzuführen, haben sich zwei Verfahren mit und ohne Einsatz von Katalysatoren etabliert. Beide haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
(05.05.2011) In der modernen Abfallbeseitigung werden Abfälle überwiegend thermisch behandelt. Wie auch bei anderen Arten von Verbrennungen kommt es hier zur Bildung von unerwünschten Schadstoffen. Eine wichtige Gruppe solche Schadstoffe ist die der Stickoxide (kurz NOx), die Verbindungen von Stickstoff und Sauerstoff beinhaltet. Hervorzuheben sind hierbei Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). Beide können die menschliche Gesundheit schädigen und werden für den sauren Regen mitverantwortlich gemacht. Sie entstehen bei hohen Temperaturen aus dem Sauerstoff und Stickstoff der Verbrennungsluft und dem im Brennstoff gebundenen Stickstoff. In Abfallverbrennungsanlagen stammt der größte Teil des Stickstoffes im NOx aus dem Brennstoffstickstoff...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Mai/Juni 2011 (Mai 2011) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Philip Reynolds |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen mit der Sicherheitstechnik/dem Explosionsschutz bei Vergärungs-/Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Nach wie vor kommt es an Vergärungs- und Biogasanlagen zu Unfällen infolge von Explosionen, Bränden und Vergiftungen/Erstickungen, Abstürzen häufig auch mit erheblichen Personenschäden. Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Rechtsnormen und von Regelwerken, Technischen Regeln sowie Merkblättern zum Thema Sicherheitstechnik veröffentlicht.
Biogene Abfälle und Reststoffe - Kohlenstoffquelle, Bioenergie und negative Emissionen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Eine der Grundvoraussetzungen hierfür ist, den Material- und Energieverbrauch erheblich nachhaltiger aufzustellen, denn die angestrebte Klimaneutralität beinhaltet zwei wesentliche Standbeine: Zum einen die Umstellung der Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien (EE).
Materialeffizienz und Umweltauswirkungen der Kunststoffverpackungsabfallwirtschaft in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer umfassenden Bewertung des Bewirtschaftungssystems für Kunststoffverpackungsabfälle in Deutschland in Bezug auf Materialflüsse, Materialeffizienz und Umweltauswirkungen dargestellt und auf dieser Grundlage Herausforderungen und Optimierungsstrategien für die aktuelle und zukünftige Bewirtschaftung von Kunststoffverpackungsabfällen diskutiert.