Betriebskosten im Sinkflug: Erneuerung der Abgasreinigungsanlage spart Energie

In der schweizerischen Müllverbrennungsanlage Hinwil (Kehrrichtverbrennungsanlage Zürcher Oberland, KEZO) steht in den nächsten zwei Jahren die Erneuerung der bestehenden Abgasreinigungssysteme an.

Foto: Hitachi Zosen Inova(05.05.2011) Dabei kommt eine neue, erstmals in der Schweiz eingesetzte Technologie zum Einsatz, die sich durch einen besonders geringen Energieverbrauch auszeichnet. Realisiert wird das Projekt vom Technologieunternehmen Hitachi Zosen Inova AG. Das ‚Xerosorp+-Verfahren’ reduziert nicht nur die Emissionen von Schadstoffen sondern führt zu entscheidenden Energieeinsparungen, da die Reinigungsanlage ohne die üblicherweise eingesetzte, energieintensive Wiederaufheizung vor dem Katalysator funktioniert. Zudem wird mit einem neuen Wärmetauscher auch deutlich mehr Energie aus den Abgasen zurückgewonnen. Für den Zweckverband KEZO ergibt sich damit zudem eine deutliche Senkung der Betriebskosten...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Hitachi Zosen Inova AG
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: Hitachi Zosen Inova



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai/Juni 2011 (Mai 2011)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.