Deutschland ist bei der Sicherheit der Gasversorgung führend in Europa. Um die Sicherheit von Erdgastransportleitungen zu gewährleisten, werden Pipelines regelmäßig auf Dichtheit überprüft. Derzeit geschieht dies in erster Linie durch Leitungsbegehungen unter Einsatz mobiler Gasspürgeräte. Die heute auf dem Markt erhältlichen Methanspürgeräte sind beinahe technisch ausgereift. Insofern liegt der Fokus der Weiterentwicklung dieser Gasspürgeräte auf Verfahren, die Gas
über größere Entfernungen aufspüren können bzw. die Überprüfungsdauer
verkürzen.
Bei Deutschlands grostem Fernleitungsbetreiber, der Open Grid Europe (vormals E.ON Gastransport), wird das gesamte Leitungsnetz seit einigen Jahren zusatzlich vom Hubschrauber aus mit einem Infrarot-Lasersystem auf Dichtheit uberpruft. Gemeinsam mit dem Laserhersteller Adlares und dem Deutschen Zentrum fur Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Open Grid Europe ein entsprechendes Gasferndetektionssystem namens CHARMR entwickelt. Der Name CHARM steht fur 'CH4 Airborne Remote Monitoring' und bedeutet luftgestutzte Methanferndetektion. Dieses Verfahren ist so zuverlassig, dass es vom DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) fur die Dichtheitsuberprufung von Gashochdruckleitungen zugelassen wurde.
Copyright: | © Kommunal-Verlag GmbH |
Quelle: | Ausgabe 10-11_2010 (November 2010) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Axel Scherello |
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