Die Transformation der Energieversorgungssysteme hat durch die dramatischen Ereignisse in Japan eine neue Dynamik bekommen. Für das Kernproblem der Energiespeicherung haben die jüngsten technischen Entwicklungen hochinteressante Optionen aufgezeigt. Voraussetzung dafür ist die enge Vernetzung der Stromerzeuger mit den Strom- und Gasnetzen einerseits sowie der Energienutzung andererseits.
Die dezentrale Stromerzeugung ist geeignet, eine sichere und wirtschaftliche Vollversorgung innerhalb von 20 Jahren zu gewährleisten, indem die Erzeugungseinheiten in virtuellen Kraftwerken zusammengefasst werden. Erste Pilotprojekte wurden sehr erfolgreich abgeschlossen und weitere begonnen. Die Integration bisher separater Bereiche verlangt die bidirektionale Kommunikation. Dabei kommt dem Datenschutz sowie dem Schutz der Privatsphären hohe Bedeutung zu. Die interoperable Vernetzung der Lebensbereiche wird nur auf Basis einer konsequenten Standardisierung funktionieren können. Die nationalen und internationalen Normungsgremien arbeiten daran mit Hochdruck.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 05/2011 (April 2011) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Hartmut Baden |
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