Mini-Fabriken für sauberes Wasser: Nanotechnologien helfen beim Umweltschutz

Nur ein Milliardstel von einem Meter klein sind die Partikel und doch wird in sie große Hoffnung gesetzt. So wird gerade erforscht, wie Nanostoffe dabei helfen können, Grundwasserleiter von Chlorkohlenwasserstoffen zu befreien. Membran-Filter mit derart feinen Durchlässen sind bereits Stand der Technik in der Abwasserbehandlung.

Foto: Lanxess(26.04.2011) Nanotechnologien steht eine große Zukunft bevor. Darin sind sich alle einig: Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Nicht umsonst gehören Verfahren, die auf die Wirkweise von Materialpartikeln unter ein Milliardstel Meter Größe setzen, zu den bestgehegten F & E-Sektoren. Weltweit sind die öffentlichen Förderinvestitionen für die Entwicklung von Nanotechnologien inzwischen stetig auf über 4 Mrd. US-Dollar (knapp 3 Mrd. Euro) pro Jahr gestiegen. Die EU stellt bis 2013 rund 3,5 Mrd. Euro aus ihrem Förderbudget zur Verfügung. In Deutschland wurden nach Informationen des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Jahr 2010 insgesamt rund 400 Mio. Euro an Bundesmitteln für die Nanoförderung bereitgestellt. Das weltweite, branchenübergreifende Marktvolumen für Nanoverfahren und -produkte wird im Jahr 2015 auf rund eine Billion Euro geschätzt.


Unternehmen, Behörden + Verbände: Bundesforschungsministeriums (BMBF), Golder Associates GmbH, Umweltbundesamtes (UBA), Lanxess Deutschland GmbH Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin
Foto: Lanxess



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April 2011 (April 2011)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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