Das Wachstum erneuerbarer Energien und ein europäischer Strombinnenmarkt erfordern den umfassenden Ausbau der Stromnetze
Der Boom erneuerbarer Energien, vor allem der Windkraft, hat deutlich gemacht, dass der politisch gewünschte Umbau der Stromerzeugung nur durch einen massiven Ausbau der Energie-Infrastruktur gelingen kann. Seit dem Jahr 2000 stieg die installierte Leistung für in Deutschland genutzte Windkraft von etwa 6.000 auf über 26.000 Megawatt (MW). Wenn Windstrom vor allem in windreichen aber bevölkerungsarmen Küstenregionen gewonnen wird, muss Strom über große Entfernungen zum Verbraucher transportiert werden. Um die Erneuerbaren in das elektrische System zu integrieren, ist eine neue, leistungsstarke Übertragungstechnik notwendig. Ohne einen europaweiten Ausbau der Ferntransportnetze (220 bis 380 kV) für Strom wird die Energiewirtschaft die künftigen Herausforderungen nicht bewältigen können. Die intelligente Steuerung des Nachfrageverhaltens, zum Beispiel durch Smart Metering/Smart Grids[11] oder E-Mobility, erhöht die Energieeffizienz und erleichtert den Umstieg in eine regenerative Energieversorgung aus Wind und Sonne. Der Ausbau der Stromnetze ist hierfür jedoch eine notwendige Bedingung.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 01 / 2011 (März 2011) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. jur. Christian Schneller |
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