Hochwasserrisikomanagement - die ganzheitliche, kooperative und praktische Umsetzung

Das Ziel der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie ist die Verminderung der Hochwasserrisiken durch ein umfassendes Hochwasserrisikomanagement. Das ist nur zu erreichen, wenn die vor Ort dafür zuständigen kommunalen Gebietskörperschaften und die wegen der geforderten Eigenvorsorge ebenfalls 'zuständigen' Betroffenen sich aktiv in das Geschehen einbringen. Die Richtlinie hat zudem auch die Einbindung der 'interessierten Stellen', so zum Beispiel die Fachverbände sowie die Umwelt- und Naturschutzverbände, im Focus. Die Umsetzung soll dabei ganzheitlich, kooperativ und praktisch durchgeführt werden. Der staatlichen Wasserwirtschaftsverwaltung kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn ihr obliegt die Federführung und die landesweite Koordination für die Umsetzung der Richtlinie.

Das Ziel der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL) ist die Verminderung der Hochwasserrisiken durch ein umfassendes Hochwasserrisikomanagement (HWRM). Die Umsetzung der HWRM-RL stellt einen kontinuierlichen Prozess dar, mit der Chance, die formulierten Ziele zur Verminderung des Hochwasserrisikos schrittweise zu erreichen. Es kommt deshalb ganz wesentlich darauf an, dass der Umsetzungsprozess zunächst initiiert und dann kontinuierlich fortgeführt wird. Dafür zu sorgen ist eine wichtige Aufgabe der staatlichen Wasserwirtschaftsverwaltung. Erfolgreich kann die Umsetzung der Richtlinie nur gelingen, wenn die vor Ort dafür zuständigen kommunalen Gebietskörperschaften und die wegen der geforderten Eigenvorsorge ebenfalls 'zuständigen" Betroffenen sich aktiv in das Geschehen einbringen. Die Richtlinie hat zudem auch die Einbindung der 'interessierten Stellen", so zum Beispiel die Fachverbände sowie die Umwelt-und Naturschutzverbände, im Focus. Die Umsetzung soll dabei ganzheitlich, kooperativ und praktisch durchgeführt werden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 11 / 2010 (November 2010)
Seiten: 2
Preis: € 10,90
Autor: Stefan Hill
Ralf Schernikau
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.