Flussquerungen beim Bau der Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung

Die Bauarbeiten am derzeit größten deutschen Erdgas-Infrastrukturprojekt, dem Bau der Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung (OPAL), haben ihre letzte Station an der deutsch-tschechischen Grenze erreicht. Im Herbst soll Gas durch die Pipeline strömen. Die Leitung mit einem Durchmesser DN 1400 verbindet die durch die Ostsee führende Erdgasleitung Nord Stream mit dem europäischen Erdgasleitungssystem. Rund 1.224 Kilometer verläuft die Nord Stream, die mehr als 36 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr transportieren soll, am Meeresgrund. Doch auch in nicht ganz so großen Tiefen begleiten technische Heraus forderungen das Projekt. Höhepunkte auf der über 470
Kilometer langen OPAL-Strecke waren unter anderem die Flussquerungen.

Bereits kurz nach dem Start der Arbeiten an der Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung im Sommer 2009 wartete auf den Doppellosen von STREICHER zwischen Finsterwalde und Olbernhau eine der größten Bewährungsproben: die Verlegung des Elbdükers in der Nähe von Meißen. Dükerverlegungen sind technisch immer anspuchsvoll, bei der OPAL stellten die enormen Maße der Pipeline eine besondere Herausforderung dar (Abb. 1).



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 04 - 2011 (April 2011)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Thomas Garçon
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'