Eins nach dem anderen: Die Bioabfallverwertung lässt sich weiter optimieren

Komposthersteller sollten bei der Erneuerung ihre alten Anlagen ernsthaft erwägen, eine Vergärungsstufe vor die Kompostierungsstufe zu schalten. Das macht laut einer Studie des Umweltbundesamtes sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn.

(31.03.2011) Um bis zu zwei Millionen Tonnen lässt sich die in Deutschlands Gemeinden getrennt erfasste Menge an Bioabfällen noch steigern. Zum Wohle des Klimas sollte zudem der derzeit vorherrschenden Kompostierung kommunaler organischer Abfälle eine Gärstufe vorgeschaltet werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Witzenhausen-Instituts für Abfall, Umwelt und Energie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) untersuchen sollte, was eine optimierte Bioabfallverwertung ausmacht. Zwar haben rund drei Viertel der bundesweit 421 öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger inzwischen die Biotonne eingeführt. Tatsächlich sind aber nur etwa 56 Prozent der hier lebenden 65 Mio. Einwohner...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Umweltbundesamt (UBA), Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie, Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März 2011 (April 2011)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
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