Emissionshandelspflicht und Biomasse - Die Ausnahmevorschrift des § 2 Abs. 5 Alt.2 TEHG

Der Umfang und die Komplexität des Klimaschutzes erfordern nicht nur ein einziges Instrument wie die Förderung des Einsatzes erneuerbaren Energien, sondern eine Vielzahl weiterer Ansätze. Dazu gehört unter anderem auch der Emissionshandel.

Mit der Einführung des Emissionshandels im Jahr 2005 drohten Anlagen in Deutschland, die für den produzierten Strom eine Vergütung nach dem Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG 2004) erhielten, in den Emissionshandel miteinbezogen zu werden. Um dies zu vermeiden, hat der Gesetzgeber mit § 2 Abs. 5 Alt. 2 Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (TEHG) eine Ausnahmeregelung geschaffen. Nach dieser Regelung unterlagen Anlagen nach § 2 EEG nicht dem Anwendungsbereich des TEHG. Für die emissionshandelsrechtliche Handelsperiode 2008 bis 2012 wurde § 2 Abs. 5 Alt. 2 TEHG angepasst. Hintergrund dafür war die Änderung des EEG 2009. Die nächste Änderung der Ausnahmevorschrift steht unmittelbar bevor.



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: Heft 01 - 2011 (Februar 2011)
Seiten: 9
Preis: € 25,00
Autor: Dr. Christian P. Zimmermann
Dr. Gernot-Rüdiger Engel
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.