Monitoring der Schwermetallgehalte im Wiener Restmüll von 2000 - 2008

Seit dem Jahr 2000 wird die elementare Zusammensetzung des Wiener Restmülls mit Hilfe der MVA Spittelau bestimmt. Zur Bestimmung der elementaren Zusammensetzung wird nicht der Restmüll selbst analysiert, sondern die homogeneren Verbrennungsrückstände (Schlacke, Flugasche, Abwasser, Abgas) des Restmülls nach der thermischen Behandlung.

Die Verbrennungsrückstände sind homogener und dadurch einfacher zu beproben und zu analysieren. Aus der Zusammensetzung der Verbrennungsrückstände kann man auf die Inputzusammensetzung zurückrechnen und die elementare Zusammensetzung des Restmülls bestimmen. Die Ergebnisse des Projektes zeigten, dass die Quecksilberkonzentration im Beobachtungszeitraum 2000 bis 2008 um 33% und die Cadmiumkonzentration um 26% abgenommen haben. Bei den anderen Elementen wurden nicht so eindeutige Trends festgestellt. Die Aluminiumkonzentration schwankt im Zeitraum 2000 bis 2008 in einem Bereich von 8 - 12 g/kg FS, die Zinkkonzentrationen zwischen rund 500 und 600 mg/kg FS.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Depotech 2010 (November 2010)
Seiten: 2
Preis: € 1,00
Autor: Christian Rolland
Mohammad Seidi
Barbara Pippich
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.