Das IWW entwickelt zurzeit mit dem DVGW-Projektkreis 'Benchmarking' eine Methodik zur Bewertung der relativen Vergleichbarkeit von Wasserversorgungsunternehmen anhand konkreter Strukturmerkmale. Die Methodik baut auf den im März 2010 an dieser Stelle vorgestellten wasserfachlichen Grundlagen auf (Weiß et al., 2010) und bezieht sich auf die Anforderungen des technischen Regelwerks. Aktuell wird die Methodik in einer Piloterhebung auf Plausibilität geprüft und getestet.
Regionale Bedingungen prägen die Wasserversorgung stärker als andere Versorgungsleistungen. Das gilt in besonderem Maße für die strukturellen Rahmenbedingungen, also u. a. die naturräumlichen, geologischen, siedlungsstrukturellen und demografischen Gegebenheiten, auf die jedes Versorgungssystem individuell zugeschnitten ist. Aus technischer Sicht ist es allen Fachleuten klar, dass strukturelle Unterschiede auch zu Unterschieden im technischen, personellen und finanziellen Aufwand führen, den ein Unternehmen zur Erbringung seiner Versorgungsleistung treiben muss. Nur: Ein abgesichertes Verfahren zum strukturellen Vergleich von Wasserversorgern gab es bisher noch nicht.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 01 - 2011 (Januar 2011) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Wolf Merkel Dr. Daniel Petry Dipl.-Ing. Matthias Weiß |
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