Die Anforderungen an die Deponiegastechnik haben sich in den letzten Jahren erneut intensiv weiter entwickelt. Dies ist insbesondere durch folgend Punkte gegeben:
- die Deponiegasentwicklung ist insgesamt stark rückläufig, da nur noch geringe Mengen organischer Abfälle zur Deponie gelangen, so dass die Entgasung bzw. Verwertung an zurückgehende Volumenströme und geringe Methankonzentrationen angepasst werden muss
- eine große Anzahl der Deponien befinden sich in der Stilllegungs- bzw. Nachsorgephase, so dass die Frage nach einer Stabilisierung und möglichen Nachnutzung trotz möglicher Deponiegasemissionen im Raum steht
- die gesetzlichen Vorgaben zum Arbeitsschutz durch die europäischen Vorgaben auf neue Grundlagen gestellt wurden
- die Auswirkungen von Methanemissionen auf den Treibhausgaseffekt noch viel ernster eingestuft wird als noch vor wenigen Jahren
| Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
| Quelle: | Band 20 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2011 (Januar 2011) |
| Seiten: | 9 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.
Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.