Verbindlichkeit der BVT-Merkblätter im Genehmigungsverfahren

Der europäische Gesetzgeber führte im Jahre 2006 mit In-Kraft-Treten der Richtlinie zur integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) [1] ein gänzlich neues Instrument in das europäische Umweltund insbesondere Anlagenrecht ein: Die BVT-Merkblätter oder BREFs. Diese umfangreichen Dokumente bilden den jeweils aktuellen Kenntnisstand über einen bestimmten Industriezweig ab und erteilen Auskunft über die besten dafür verfügbaren Techniken, die so genannten BVT oder BAT.

1. Begriffsbestimmung
2. Einführung in das Konzept der BVT-Merkblätter
2.1. Entstehung der BVT-Merkblätter
2.2. Arten von BVT-Merkblättern
2.3. Aufbau der BVT-Merkblätter
2.4. Anwendungsbeispiele
3. Verbindlichkeit der BVT-Merkblätter im Genehmigungsverfahren
3.1. Vorgaben des europäischen Rechts: Das Grundkonzept der Anwendung der BVT-Merkblätter
3.2. Die Anwendung der BVT-Merkblätter im Genehmigungsverfahren nach deutschem Recht
3.3. Verbindlichkeit der BVT-Merkblätter im Genehmigungsverfahren
3.3.1. Verhältnis zwischen den BVT-Merkblättern und den Genehmigungsvoraussetzungen
3.3.2. Verbindlichkeit der Genehmigungsauflagen
3.3.3. Mangelnde Rechtsverbindlichkeit der BVT-Merkblätter
3.3.4. Rechtsschutzaspekte
3.3.5. Bewertung
3.4. Auswirkungen der Novelle der IVU-Richtlinie
3.4.1. Grundsätzliche Aufwertung des Instruments der BVT-Merkblätter
3.4.2. BVT-Schlussfolgerungen und ihre Verbindlichkeit
3.4.3. Anwendung der BVT-Schlussfolgerungen im Genehmigungsverfahren
3.4.4. Bewertung
4. Fazit
5. Quellenverzeichnis



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Berliner Immissionsschutz-Konferenz 2010 (Dezember 2010)
Seiten: 19
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Johanna Kemper (geb. Raasch)
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.