Der aktuelle Anlass für diesen Beitrag ist der geplante Ersatz der derzeit gleichzeitig gültigen, sechs Verordnungen und Verwaltungsvorschriften zu Deponien in Deutschland (Allg. Abf.VwV zum GW-Schutz vor Abfällen 1990, TA Abfall 1991, TA Siedlungsabfall 1993, AbfAblV 2001, DepV 2002, DepVerwV 2005) durch eine einzige Deponieverordnung, die integrierte Deponieverordnung (iDepV bzw. IntDepV). Über die Zusammenfassung, Straffung und Vereinfachung hinaus, bietet sich dadurch die Gelegenheit, in bestimmten Bereichen, wie z. B. bei den Oberflächenabdichtungssystemen, von der seit 1991 mit der TA Abfall und seit 1993 mit der TA Siedlungsabfall festgelegten Vorgehensweise, der Vorgabe von Regelabdichtungssystemen für jede Deponieklasse abzurücken und statt dessen funktionale Anforderungen zu definieren, die von allen genehmigungsfähigen Abdichtungssystemen eingehalten werden müssen.
| Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH | 
| Quelle: | Abschluss und Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2007 (Oktober 2007) | 
| Seiten: | 14 | 
| Preis: | € 7,00 | 
| Autor: | Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt  | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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