Mit Blick nach vorn

Am Beispiel des Aufbaus und Betreibens eines Umweltmanagementsystems an einer deutschen Hochschule lassen sich Optimierungspotentiale aufzeigen

Betrieblicher Umweltschutz an deutschen Hochschulen wird seit Anfang der 1990er Jahre zunächst unbezahlt und dann mit festen Stellen systematisch betrieben. Der Umfang und die Wirksamkeit dieser Tätigkeit hängen stark von den zuständigen Personen und der Präferenz in den jeweiligen Institutionen ab. Das Ziel des betrieblichen Umweltschutzes besteht darin, die Hochschule weniger umweltbelastend zu betreiben und entsprechende Maßnahmen risikoarm, rechtssicher, kostensparender und vorbildhaft zu gestalten. Dieser Artikel beschreibt die langjährigen Erfahrungen des Autors im Aufbau und Betreiben eines Umweltmanagementsystems im betrieblichenUmweltschutz der Technischen Universität  Berlin. Diese Universität steht hier beispielhaft für andere Hochschulen. Akteure und Zielgruppe des Umweltbeauftragten an der großen technischen Universität sind die Beschäftigten der Universitätsverwaltung, die Wissenschaftler und die Studierenden. Ein hoher Standard kann beim sicherheitsbezogenen Umweltschutz festgestellt werden. Der Vollzug im Ressourcenschutz bietet weiterhin erhebliche Einsparpotentiale. Der Beitrag zeigt auch einen pragmatischen Weg, wie der Stellenwert des nachhaltigen Umweltschutzes in Lehre und Forschung der Hochschule ermittelt werden kann.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: Ausgabe 03 / 2010 (August 2010)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. (FH), M.A. Tom Albrecht
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.