Die moderne Gas-Brennwerttechnik hat sich nicht nur als eine der effizientesten Technologien zur Wärmeerzeugung erwiesen, sie ermöglicht auch äußerst kompakte Geräteabmessungen. Die mit immer kleineren Abmessungen angebotenen Gas-Brennwert-Wand- und Kompaktgeräte verfügen aber auch über immer geringere Wasserinhalte. In Verbindung mit den niedrigen Heizlasten von Neubauten und energetisch sanierten Bestandsgebäuden ergeben sich erhöhte Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit der Wand- bzw. Kompaktgeräte an die unterschiedlichen Betriebszustände, insbesondere an den Teillastbetrieb. Neue Regelstrategien ermöglichen nicht nur niedrige Taktraten, sie steigern zudem auch die Geräteeffizienz und den Komfort.
Die moderne Gas-Heiztechnik befindet sich heute auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere die Effizienz der Brennwertgeräte hat mit Nutzungsgraden bis 98 % (Hs) einen Stand erreicht, der bis an die Grenzen des physikalisch Möglichen heranreicht. Wie die Praxis zeigt, werden die Energiesparpotenziale der hocheffi zienten Brennwerttechnik jedoch häufig nicht ausgeschöpft. Wie Untersuchungen [1] ergaben, ist die zumeist unzureichende Abstimmung der verschiedenen Einzelkomponenten innerhalb einer Heizungsanlage die Hauptursache dafür, dass die erwarteten Nutzungsgrade nicht erreicht werden und die Anlageneffizienz unterhalb der Möglichkeiten bleibt. Abhilfe schaffen hier eine fachgerechte Einbindung der Brennwertgeräte in die Anlagenhydraulik und die Optimierung des Gesamtsystems bestehend aus Gebäude, Heizungsanlage, Nutzerverhalten und Umwelt [2].
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 12/2010 (Dezember 2010) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 7,00 |
| Autor: | Dr. -Ing. Manfred Dzubiella Dr. -Ing. Huu-Thoi Le |
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