Regenerative Energien setzen sich im Wärmemarkt immer mehr durch und genießen einen hohen Stellenwert. Die Kombination aus hocheffizienter Gasbrennwerttechnik und Solarthermie reduziert nicht nur CO2-Emissionen sondern auch Betriebskosten. Die Hersteller liefern aufeinander abgestimmte Komplettlösungen, mit denen viele Standardfälle im Neubaubereich und auch im Gebäudebestand abgedeckt werden können. Planung, ausführendes Handwerk und Wartung müssen aber von hoher Qualität sein, des Weiteren ist eine Einbindung des Nutzers unerlässlich, da nur optimal abgestimmte Systeme eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit garantieren.
Die Nutzung von Wärmepumpen, Solarthermie oder Holzfeuerungen erfreut sich sowohl im Neubaubereich als auch in Bestandsgebäuden zunehmender Beliebtheit. Diese Entwicklung ist nicht nur das Resultat der aktuellen Gesetzgebung (Wärmegesetze EEWärmeG [1] und EWärmeG [2]), vielmehr hat auch ein gestiegenes Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu dieser breiten Akzeptanz geführt. Die Sonnenenergie ist nicht nur unerschöpfl ich und umweltschonend, sondern auch kostenlos. In Deutschland fallen im Durchschnitt pro Jahr 1000 kWh/m² durch solare Einstrahlung an (dies entspricht einem Energieinhalt von ca. 100 m3 Erdgas), davon können je m² Kollektorfläche jährlich ca. 450 bis 600 kWh genutzt werden [3].
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 12/2010 (Dezember 2010) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 10,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Rolf Albus Dipl.-Ing Tatjana Müller |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.