Die Vielzahl an Verfahrensalternativen und die unterschiedliche Gestaltung der Erfassungssysteme führen zu einer großen Bandbreite von Strategien zur Behandlung biogener Abfälle in den entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaften Bayerns. Ziel eines vom bayerischen Umweltministerium finanzierten Vorhabens war die Identifikation von Optimierungspotenzialen bei der Entsorgung von Bioabfall und Grüngut aus Haushalten in Bayern mit Blick auf ausgewählte ökologische und ökonomische Wirkungen. Dabei kam die Methodik der Ökoeffizienzanalyse zum Einsatz, die eine ökobilanzielle Analyse und eine Kostenbetrachtung gegenüberstellt. Die ermittelten Ergebnisse sind zwar spezifisch für Bayern, lassen aber durchaus verallgemeinernde Schlüsse zu.
| Copyright: | © Universität Kassel |
| Quelle: | Praktikable Klimaschutz-Potentiale in der Abfallwirtschaft (2010) (Juni 2010) |
| Seiten: | 12 |
| Preis: | € 6,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke Dr. Siegfried Kreibe Dr. Jochen Cantner Dr. Dieter Tronecker |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.