Stauanlagenüberwachung nach DIN 19 700 in Verbindung mit Expertensystemen auf GIS-Basis

Stauanlagen stellen im Allgemeinen ein hohes Gefährdungspotenzial für die Unterlieger dar. Daher verlangen die einschlägigen Normen und Genehmigungen mit Recht eine intensive Überwachung und ständige Bewertung des Sicherheitszustandes von Staunlagen.

Für Stauanlagen schreibt DIN 19 700 vor, im Rahmen der Überwachung regelmäßig Sicherheitsberichte zur Beurteilung des Bauwerkes und des Betriebes zu erstellen. Die Erfahrung zeigt, dass eine GIS-basierte Stauanlagenüberwachung für eine ständige Sicherheitsbewertung wesentliche Vorteile aufweist. Neben einer themengruppierten Dokumentenverfügbarkeit können Messwerte grafisch ausgewertet und im GIS-System eingesehen werden. Für relevante Versagensmechanismen bieten einzelne Module eines GIS-basierten Expertensystems die Möglichkeit, die Sicherheit der Stauanlage im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen zu bewerten.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 10 / 2010 (Oktober 2010)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Karl Kast
Dr.-Ing. Ulrich Saucke
Dipl.-Ing. Dipl.-Geol. Ralph Elsässer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.