Gemäß dem neuen DWA-Merkblatt M 514 'Bauwerksüberwachung an Talsperren' sind Messanweisungen zu erstellen. Die erste Messanweisung ist beim Ruhrverband in 2009 für die Fürwiggetalsperre erstellt worden. Hierfür mussten der genaue Messablauf beschrieben, individuelle Meldewerte ermittelt sowie einheitliche Regelungen gefunden werden.
In den Jahren 2005 bis 2007 wurde die Fürwiggetalsperre an die a. a. R. d. T. angepasst, um sie nach Abschluss der Arbeiten wieder ohne Einschränkungen betreiben zu können. Die in den Jahren 1902 bis 1904 errichtete Talsperre gehört zu den ersten Gewichtsstaumauern, die nach den Plänen von Prof. Intze im Einzugsgebiet der Ruhr errichtet wurden. Mit einer Stauoberfläche von 17,7 ha, einem Stauinhalt von 1,67 Mio. m3 und einer Höhe von 29 m gehört sie nach heutigem Maßstab zu den kleinen Talsperren. Seit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten verfügt die Talsperre über einen 62 m langen, 2,2 m breiten und 3 m hohen Kontrollstollen, der in der Gründungsfuge verläuft. Einige der Kontroll- und Überwachungseinrichtungen an der Fürwiggetalsperre waren schon vor der Sanierung vorhanden, andere wurden im Kontrollgang neu installiert.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 10 / 2010 (Oktober 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Gabriele Demisch Dipl.-Ing. Frank Roesler Dirk Reintjes |
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