Novellierung der Trinkwasserverordnung

Die Erste Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung wird im Bundesrat beraten.

Die Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung - TrinkwV 2001) vom 21. Mai 2001 als Umsetzung der EG-Trinkwasserrichtlinie 98/83/EG ist seit über sieben Jahren in Kraft und hat sich in ihrer praktischen Anwendung bewährt. Sie enthält aber dennoch Passagen, die verbesserungsbedürftig sind. Dies hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bewogen, die TrinkwV 2001 zu novellieren und einen Entwurf zu erarbeiten, der derzeit dem Bundesrat als Bundesdrucksache Nr. 530/10 zur Stellungnahme vorliegt. Die Zielsetzung des BMG war dabei u. a., die Trinkwasserverordnung insgesamt praktikabler zu gestalten, sie genauer an die Vorgaben der EG-Trinkwasserrichtlinie 98/83/EG anzupassen, Regelungslücken zu schließen und dabei den hohen Qualitätsstandard des Trinkwassers zu wahren und möglichst zu erhöhen. Im Vergleich zu den noch geltenden Bestimmungen der Trinkwasserverordnung von 2001 wird sich für die Wasserversorger, die Betreiber der Trinkwasser-Installation und die zuständigen Behörden eine Reihe von Änderungen ergeben. Im Folgenden werden die für die Wasserversorgung Wesentlichen Änderungen dargestellt (ohne dabei einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben).



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 11 - 2010 (November 2010)
Seiten: 7
Preis: € 4,00
Autor: Dr. Karin Gerhardy
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'