Pilotuntersuchungen zur Modernisierung einer Talsperrenwasseraufbereitung haben gezeigt, dass mit keramischen Membranen sehr hohe Ausbeuten und Membranflüsse bei gleichzeitig nur geringem Chemikalienverbrauch erreichbar sind. Unter der Voraussetzung einer etwa doppelten Lebenserwartung im Vergleich zu polymeren Membranen könnten die erzielten Werte durchaus die höheren spezifischen Kosten der Keramikmembranen ausgleichen.
Das Syndicat des Eaux du Barragevd’Esch-sur-Sûre (Wasserverbandvder Talsperre Esch/Sauer - SEBES) ist alsvgrößter Wasserversorger in Luxemburg fürvdie Lieferung der Hälfte des Trinkwasserbedarfs des Landes verantwortlich. Seit 1969 betreibt die SEBES in Esch-sur-Sûre ein Wasserwerk zur Talsperrenwasseraufbereitung der Sauer-Talsperre mit den Verfahrensstufen Ozonung, Flockung und Filtration, Aufhärtung und Desinfektion (Abb. 1). Das Wasserwerk hat augenblicklich eine Kapazität von maximal 70.000 m3/d. Nach 40 Betriebsjahren besteht der Bedarf, den Aufbereitungsprozess einerseits zu modernisieren und an zukünftige Anforderungen anzupassen sowie andererseits die Produktionskapazität auf mindestens 100.000 m3/d zu erhöhen. Für die Modernisierung der Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) lassen sich die zukünftigen Aufbereitungsziele gemäß Tabelle 1 zusammenfassen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2010 (November 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Stefan Panglisch André Tatzel Georges Kraus Dr. Isabelle Kolber Christian Schroeder |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit