Die vorliegende Arbeit vergleicht zwei Modellansätze zur Entschlüsselung einer Fluoreszenzmatrix. Das bereits seit einigen Jahren etablierte PARAFAC-Modell benötigt eine Vielzahl einzelner Matrizes für die Auswertung. Der Ansatz des TZW benötigt mit Hilfe des Curve-Fittings im Gegensatz dazu nur eine Matrix. Damit sind die Voraussetzungen für die Überführung des Messverfahrens in den Online-Betrieb gegeben.
Wasserwerke benötigen schnelle und präzise Informationen bezüglich der Konzentration und des Charakters der im Wasser vorkommenden organischen Verbindungen. Verunreinigungen des Rohwassers, welche die Qualität des Trinkwassers beeinträchtigen könnten, müssen schnell erkannt werden. Mögliche Ursachen für derartige Situationen sind beispielsweise Hochwässer, Überschwemmungen, Algenblüten und Havarien. Die UV-VIS-Fluoreszenzspektroskopie kann einen Beitrag zur Lösung dieser Fragestellung leisten. Viele organische Verbindungen zeigen intensive Fluoreszenzsignale [1-5]. Dennoch kann bisher das große Potenzial dieser Methode nur teilweise genutzt werden, weil die Auswertung der komplexen Fluoreszenzspektren selbst in Trinkwässern mit vergleichsweise niedrigem DOC kompliziert ist. Das Anliegen dieses Artikels besteht in der Präsentation eines neuen Modells zur Entmischung einer Fluoreszenzmatrix (EEM) in einzelne Komponenten, die bestimmten DOC-Fraktionen des Wassers zugeordnet werden können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2010 (November 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Martin Wagner Dr. rer. nat. Wido Schmidt |
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