Simulation der Dynamik von Steinkohledampferzeugern beim Anfahren, im Lastbetrieb und bei Betriebsstörungen

Angesichts des fortschreitenden Ausbaus alternativer Energien kommt der
Dynamik konventioneller, fossil befeuerter Dampfkraftwerke eine wachsende Bedeutung zu. Es ist damit zu rechnen, dass neue Kohlekraftwerke, welche zunächst überwiegend für Grundlastzwecke vorgesehen sind, in Zukunft vermehrt auch für die Mittellast herangezogen werden. Gleichzeitig sind die derzeit in der Planung bzw. im Bau befindlichen Kohlekraftwerke, allein schon aufgrund der CO2-Problematik, für sehr hohe Dampfparameter mit entsprechend hohem
Wirkungsgrad konzipiert. Hinzu kommt ein möglichst Kosten/Nutzen-optimiertes Design der Anlagen, welches sich beispielsweise in einer einstraßigen Ausführung der Luft- und Rauchgaswege des Dampferzeugers widerspiegelt.

1. Einleitung
2. Anfahren
  2.1. Anfahrsimulation zur quantitativen Untermauerung der Anfahrdiagramme
  2.2. Simulation des Rauchgaskatalysator-Zeitverhaltens beim Anfahren
3. Lastbetrieb
  3.1. Verbesserung des Laständerungsverhaltens
  3.2. Ermittlung der Speicherfähigkeit des Dampferzeugers
  3.3. Optimierung der Regelstruktur und Testen von Reglergrundeinstellungen
4. Betriebsstörungen
  4.1. Simulation eines Umwälzpumpenausfalls beim Anfahren
  4.2. Simulation eines Turbinenschnellschlusses
  4.3. Simulation eines Speisepumpenwechsels
  4.4. Berechnung maximal auftretender Störfalldrücke auf der Luft- und Rauchgasseite
5. Zusammenfassung
6. Literatur



Copyright: © TU Dresden, Institut für Energietechnik
Quelle: Sichere und nachhaltige Energieversorgung 12-13.10.2010 (Oktober 2010)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Michael Heim
Dipl.-Ing. Thomas Ferrand
Dipl.-Ing. Frank Kluger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.

Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.