Der demografische Wandel als Gebührentreiber in der Siedlungsentwässerung

Ein Vergleich des Demografieeffektes mit Spar-, Betriebskosten-, Kapitalkosten- und Industrieffekten

Der demografische Wandel in Form einer sinkenden Bevölkerungszahl (Demografi eeffekt) und eines rückläufigen Abwasseranfalls (Spareffekt) stellt die Abwasserentsorger, neben technischen Aspekten, auch vor eine wirtschaftliche Herausforderung. Die langlebige und kapitalintensive Infrastruktur kann nur in begrenztem Maße an den demografi schen Wandel angepasst werden. Der hohe Fixkostenanteil von 75-85 %, der auf weniger Einwohner umgelegt werden muss, droht die Gebühren entsprechend zu erhöhen. Dieser Beitrag untersucht anhand von drei Fallstudien, wie stark die Abwasserentsorger vom demografischen Wandel betroffen sind und wie sich die Gebührenbelastung der Haushalte aufgrund des demografischen Wandels zu erhöhen droht. Neben der Untersuchung der rückläufi gen Bevölkerungsanzahl (Demografieeffekt) werden die Auswirkungen eines rückläufigen häuslichen  Schmutzwasseranfalls (Spareffekt) und Veränderungen des industriellen Schmutzwasseranfalls (Industrieeffekt) sowie die Entwicklung der Betriebs- und Kapitalkosten miteinander verglichen, um die wesentlichen Gebührentreiber zu identifizieren.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 11/2010 (November 2010)
Seiten: 10
Preis: € 10,00
Autor: Dipl.-Volkswirt Martin Nowack
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian John
Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner
Prof. Dr. Edeltraud Günther
 
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