Erfahrungen mit SCR-Anlagen nach der Abfallverbrennung

Aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses vom 25.10.1968 wurde am 22.01.1969 die Heizbetriebe Wien Gesellschaft m.b.H. (heutige Fernwärme Wien GmbH) gegründet.

Dabei wurden den Heizbetrieben Wien (HBW) außer dem Werk Spittelau auch die Blockheizwerke Großfeldsiedlung, Hütteldorfer Straße, Dirmhirngasse, Mitterweg und das Fernwärmewerk Kagran samt zugehörigen Inselnetzen sowie 17 Heizzentralen eingegliedert. In den nachfolgenden Jahren gewann die thermische Behandlung von Abfällen – neben der Erzeugung und Verteilung von Wärme – im Unternehmen zunehmend an Bedeutung.
Damit einher gingen die mehr und mehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden luftseitigen Emissionen aus der thermischen Behandlung von Abfällen und deren Verminderung. Der folgende Beitrag soll einen Überblick über Geschichte und Technik der Müllverbrennungsanlagen Wiens liefern sowie einen Einblick in die Erfahrungen der Fernwärme Wien GmbH in Bezug auf die eingesetzten Verfahren der Verminderung von Stickoxid-, Dioxin- und Furanemissionen mit so genannten DeNOx- Anlagen ermöglichen.
Als Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen ist die Fernwärme Wien GmbH laufend bemüht, ökologische und ökonomische Optimierungen sowie verfahrenstechnische Verbesserungen anzustreben und umzusetzen. In diesem Zusammenhang soll der folgende Beitrag durch eine kurze Darstellung von ausgewählten zukunftsorientierten Aktivitäten auch einen Einblick in potentielle Veränderungen gewähren.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Optimierung der
Abfallverbrennung 1 (2004) (März 2004)
Seiten: 36
Preis: € 0,00
Autor: Ing. Heinrich Hartl
Dipl.-Ing. Thomas Angerer
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.