Strategische Zielnetzplanung Gas und deren Umsetzung aus Sicht eines mittelgroßen Energieversorgers

Ein belastbarer Ausblick auf den zukünftigen Zustand der Netze ist in Zeiten der Regulierung von besonderer Bedeutung. Dabei ist die Kenntnis über die zukünftigen Erlöse entscheidend. In gleichem Maße ist es aber auch erforderlich, die physische Entwicklung des Versorgungsnetzes belastbar zu prognostizieren. Nur auf Basis des Abgleichs beider Prognosen lassen sich rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, welche einen nachhaltig stabilen Netzzustand und eine langfristig beherrschbare Kostenstruktur ermöglichen. Dies gilt insbesondere, wenn mit einem drohenden Sanierungsberg zu rechnen ist.

Mit einer auf GIS-Bestandsdaten und historischen Störungsdaten basierenden strategischen Zielnetzplanung lässt sich die zukünftige Netzentwicklung realitätsnah prognostizieren und optimieren. Die Zielnetzplanung liefert die optimale Dimensionierung des Netzes, die fundierte Erneuerungsplanung den optimalen Sanierungszeitpunkt. Die Verknüpfung beider Informationen zeigt die zukünftige Entwicklung der Kostenstruktur auf. Szenarienrechnungen ermöglichen es, die Auswirkungen geänderter Rahmenbedingungen zu quantifizieren.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 11/2010 (November 2010)
Seiten: 5
Preis: € 5,00
Autor: Dipl.-Ingenieur Mike Giera
Dr. Ing. Dirk König
Hardy Fiedler
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Flexible Stromvermarktung aus Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die SK Verbundenergie AG ist ein Dienstleistungsunternehmen für die Steuerung und Optimierung von Biogas-, Wind-, PV-Anlagen und Batterien. Das virtuelle Kraftwerk der SKVE vereinfacht durch einen hohen Automatisierungsgrad den Betrieb der Anlage und erwirtschaftet zusätzliche Erlöse durch eine in Echtzeit optimierte, bedarfsgerechte Stromproduktion.

Grüne Wasserstoffproduktion durch Biogasanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Wasserstofftechnologien bieten einen Lösungsansatz im Kampf gegen den Klimawandel. In Verbindung mit Sektorenkopplung bieten sie das Potenzial, jene Sektoren zu dekarbonisieren, die nicht elektrifiziert werden können (z. B. die chemische Industrie, die Stahlindustrie usw.).

Energie und Kompost - Kompostwerk Anröchte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hier vor allem die TA Luft, aber auch das Alter der Anlage machten eine neue Investition notwendig.

Permanente Speicherung von CO2 aus Biogasanlagen in mineralischen Abfallströmen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C müssen laut IPCC Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreicht werden. Neben beträchtlichen Emissionsreduktionen wird dieses Ziel nur durch den weltweiten Einsatz von Lösungen zur CO2-Entfernung möglich sein - und zwar im Umfang von Milliarden Tonnen. Neustark ist ein führender Anbieter in diesem schnell wachsenden Markt: Wir haben eine Lösung zur dauerhaften Speicherung von CO2 aus der Luft in recycelten mineralischen Abfällen, wie Abbruchbeton, entwickelt.

LNG-Beschleunigungsgesetz als Blaupause?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Terminals zurRegasifizierung von Flüssigerdgas, auch LNGTerminals genannt, machen seit gut einem Jahr in Deutschland (wieder) Schlagzeilen. LNG steht für 'Liquified Natural Gas' - zu Deutsch Flüssigerdgas, also Erdgas, das auf - 162°C heruntergekühlt wird. Das Flüssigerdgas ist gut transportfähig, da das Volumen dabei im Vergleich zum gasförmigen Zustand um das Sechshundertfache reduziert wird. LNG hat den Vorteil, dass es ohne Pipelines, mithilfe von Schiffen, nach Deutschland transportiert werden kann.Mit LNG-Terminals kann das LNG zurück in Erdgas umgewandelt werden.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

Innovationen
im Bereich Biogas
präsentiert von:
 

und: