Seit 1999 beschäftigt sich die AVI Amsterdam mit der Erweiterung der bestehenden Müllverbrennungsanlage.
Die vorhandene Anlage verfügt über vier Verbrennungslinien mit einem Nominaldurchsatz von je 25 t/h bei einer Gesamtkapazität von 800.000 t/a. Die bestehende Anlage mit konventioneller Rostfeuerung – mit luftgekühlten Rosten – arbeitet technisch und kommerziell außerordentlich zufriedenstellend und weist eine Verfügbarkeit von > 95 % auf. Unter diesen Umständen ist der Wunsch verständlich, die Anlage mit einer ähnlichen Technik zu erweitern, zumal die Erweiterung lediglich den Abfallmarkt von Haus- und Gewerbemüll umfasst. Die Erweiterung umfasst zwei neue Verbrennungslinien mit einer Kapazität von etwa 530.000 t/a auf eine Gesamtkapazität von etwa 1,3 Mio. t/a. Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen wurden, bzw. werden von der Wandschneider + Gutjahr ingenieurgesellschaft mbH, Berater des Kunden, und der Planungsgemeinschaft ICFC (Fichtner – Cumae) unter der Federführung der Fichtner GmbH & Co. KG erbracht.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 1 (2004) (März 2004) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jörn Wandschneider Dipl.-Ing. Udo Seiler Dr.-Ing. Gerhard Hölter Dipl.-Ing. Thomas Willmann |
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