Der Erfolg einer Industrienation im internationalen Wirtschaftsleben wird durch einige wenige Rahmenbedingungen bestimmt. Ausbildung und Motivation der Menschen und das vorhandene Lohnniveau sind solche Bedingungen. Eine ähnliche Bedeutung hat die Qualität der Infrastruktur. Gute Verkehrswege, eine zuverlässige Wasser- und Energieversorgung sind Eckpfeiler einer erfolgreichen Volkswirtschaft.
Gerade auf diesen Eigenschaften basiert der Erfolg der deutschen Wirtschaft im internationalen Raum: unser hohes Lohnniveau wird überkompensiert durch die Qualität der Ausbildung und die Motivation der Menschen. Die Infrastruktur unseres Landes liegt im internationalen Vergleich auf höchstem Niveau, die Zuverlässigkeit der Energieversorgung braucht keinen Vergleich zu scheuen. Die Zuverlässigkeit der Energieversorgung ist eine Folge jahrzehntelanger, kontinuierlicher Entwicklung von Know-how und Technologie, sie ist aber auch eine Folge der breiten Mischung unterschiedlicher Energiequellen, die in Deutschland heute noch zur Verfügung stehen. In welcher Weise die Stromerzeugung auf die verschiedenen Energieträger zurückgreift, zeigt Abbildung 1 für das Jahr
2009.
Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik |
Quelle: | Sichere und nachhaltige Energieversorgung 12-13.10.2010 (Oktober 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Klaus-Dieter Tigges |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.