Ergebnisse einer ITAD-Umfrage im Jahr 2003
Nur ein Drittel der rund 150 Mio. Tonnen jährlich anfallenden europäischen Siedlungsabfälle wird heute thermisch behandelt. Die dabei freiwerdende Energie wird als Prozessdampf, Fernwärme sowie Strom genutzt und dabei häufig – besonders energieeffizient – in so genannten Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozessen erzeugt. Abfallverbrennungsanlagen leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Energieversorgung und zur Schonung knapper fossiler Energieträger.
Da sich etwa die Hälfte der Abfälle aus nachwachsenden Rohstoffen wie Papier, Pappe, Holz, Naturfasern, Leder und Textilien zusammensetzt und dieser Biomasseanteil als CO2-neutral betrachtet werden kann, wird gleichzeitig ein deutlicher Beitrag zur Kohlendioxid-Entlastung erreicht. Für eine zukunftsorientierte Energieversorgung macht es also Sinn, durch thermische Behandlung möglichst aller nicht stofflich verwertbaren Siedlungsabfälle sowie durch eine höhere Energieeffizienz der Abfallverbrennungsanlagen die vorhandenen Energiepotentiale vermehrt zu nutzen und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 1 (2004) (März 2004) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Berndt Kriete |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.