Der Grad der Wasserverschmutzung im grenzüberschreitenden Fluss Zarafshan gehört zu den dringlichsten Umweltproblemen Zentralasiens. Eine geeignete Datenbasis sowie ein strategischer Lösungsansatz sind nicht verfügbar. Als Grundlage zur Bewertung und Lösung regionaler Wasser- und Umweltkonflikte ist ein neuer konzeptioneller Ansatz erforderlich.
In den Regionen Zentralasiens dürfte, gemessen an der durchschnittlichen Wassermenge der Flussläufe und den nutzbaren Grundwasservorkommen, gegenwärtig eigentlich kein Mangel an nutzbaren Wasserressourcen vorliegen. Die Hauptströme, die zumeist in den Hochgebirgen Pamir und Tienshan entstehen, könnten auch in trockenen Jahren genug Wasser zur Versorgung der Bevölkerung mit sich führen. Doch gab und gibt es einige Faktoren, die Wasser als verfügbare Ressource ‚unter Stress‘ setzen. Die ariden klimatischen Bedingungen, eine ausgeprägte Pfadabhängigkeit der staatlichen gelenkten Agrarproduktion mit Betonung auf Baumwolle, eine notorische Bewässerungsineffizienz, ein hohes Bevölkerungswachstum und steigende Ansprüche aller Wassernutzer in der Region haben 'sauberes Wasser" zu einem äußerst knappen Gut gemacht, das aber nicht effizient genug bewirtschaftet wird.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 03/2010 (März 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Oliver Olsson Dipl.- Hydr. Matthias Gaßmann Dr.-Ing. Melanie Bauer |
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