Belüftung von flachen Standgewässern in Abhängigkeit des Behandlungsziels

Flache Standgewässer leiden oft unter einem zu großen Anfall an Biomasse und damit unter Sauerstoffzehrungsprozessen, die mit Belüftungsmaßnahmen bekämpft werden können. Eine effektive Belüftung von Teichen ist auf Grund geringer Wassertiefen schwierig. Ein erfolgversprechendes Verfahren wird beschrieben, für das eine Bemessungsformel mit Berücksichtigung des Behandlungsziels entwickelt wurde.

Flache Standgewässer (Weiher und Teiche) müssen als Bestandteil des Gewässernetzes zum Erhalt ihrer refugialen, regulierenden und unterstützenden Funktionen gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie erhalten bzw. ihr ökologischer Zustand verbessert werden [1]. Ohne Bewirtschaftung und Unterhaltung kommt es durch den in der Regel hohen anthropogen verursachten Nährstoffeintrag zu einer stark beschleunigten Verlandung von Teichen. Zur Reduzierung der Biomasse können bei Seen Belüftungsmaßnahmen eingesetzt werden, deren Wirksamkeit bei Teichen vor allem auf Grund der kürzeren Kontaktzeit der Luftblasen mit dem Wasser nicht gegeben ist. Diese Lücke könnte durch die untersuchte Schlauchbelüftung geschlossen werden.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 03/2010 (März 2010)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Prof. Dr. A. Heilmann
M. Eng. Frauke Gerlach
 
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