Die Hauptleistungen zur Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Klingenberg begannen Ende 2009 mit der Entleerung der Hauptsperre. Zur Aufrechterhaltung der Rohwasserbelieferung von zwei Wasserwerken wurde eine Ersatzwasserversorgung aufgebaut. Weiterhin wurden zur Entflechtung der Arbeiten am Absperrbauwerk einzelne Bauleistungen vorgezogen ausgeführt. Über die Umsetzung dieser Leistungen und Erfahrungen beim Probebetrieb wird nachfolgend berichtet.
Der Aufbau der Ersatzwasserversorgung erfolgte zwischen 2005 und 2008. Dafür waren neue Bauwerke zu errichten und mit den Wasserwerken Dresden-Coschütz und Klingenberg zu verknüpfen. Hauptbestandteile der Ersatzwasserversorgung sind ein 3,3 km langer Hochwasserentlastungsstollen (HWE-Stollen), eine vergrößerte Vorsperre und die Rohwasserüberleitung aus dem Verbundsystem der Talsperren (TS) Rauschenbach und Lichtenberg. Für die Ersatzwasserversorgung war ein präzises Steuerungskonzept zur Integration der neuen Bauwerke zu entwickeln und zu testen. Neben diesen Leistungen wurde die Instandsetzung der Hauptsperre mit der Auffahrung eines Kontrollganges (s. Humbsch et al. [1]) begonnen. Anschließend erfolgte der Umbau der Hochwasserentlastungsanlage (HWE) und der Energieumwandlungsanlagen der Hauptsperre.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 04 / 2010 (April 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Michael Humbsch Dipl.-Ing. Roland Männel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit