Nach rund 35 Jahren Pumpspeicherbetrieb erfolgte 2008 die Revision des Hornbergbeckens mit Instandsetzung der Asphaltbetonoberflächendichtung, Betoninstandsetzung von Einlaufturm, Aufzugsturm, Betonkrümmer und Schrägschachtausmündung, Korrosionsschutz, Entnahme von sehr feinkörnigem Sediment, Ertüchtigung des Dränagesystems mit Ergänzung des Monitoringsystems und Schaffung einer zusätzlichen Entleereinrichtung als Notentlastung.
Die 1928 gegründete Schluchseewerk AG mit Sitz in Laufenburg betreibt im südlichen Schwarzwald fünf Pumpspeicherkraftwerke, die eine maximale Leistung von 1 836 MW im Turbinenbetrieb und 1 604 MW im Pumpbetrieb bereitstellen. Herausragend ist das Kavernenkraftwerk Wehr, das zu den weltweit großen Pumpspeicheranlagen gehört. Die vier Turbinen haben eine mittlere Generatorleistung von 910 MW. Die maximale Pumpleistung beträgt 980 MW. Ermöglicht wird diese besonders hohe Leistung des Kavernenkraftwerks Wehr durch die Fallhöhe von 630 Metern. Das in über 1 000 Metern Höhe gelegene Hornbergbecken ist 700 Meter lang, 300 Meter breit und 46 Meter tief. Es fasst 4,4 Mio. m3 Wasser - genug, um die Maschinen in der Kaverne bei maximaler Leistung sieben Stunden lang betreiben zu können. Das Wasser gelangt über einen gepanzerten Druckschacht von 1 385 Metern Länge zur Maschinenkaverne.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 04 / 2010 (April 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Gundo Klebsattel Dr.-Ing. Manfred Rost |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit