Der Export von Elektro- und Elektronikaltgeräten aus industrialisierten Staaten in nicht industrialisierte, insbesondere afrikanische Staaten ist ein ebenso gravierendes wie bisher ungelöstes umweltpolitisches Problem, das in den letzten Jahren verstärkt für publizistisches Aufsehen gesorgt hat.
Computer, Bildschirme, Kühlschränke und andere gebrauchte Elektrogeräte werden aus Industriestaaten - insbesondere über die Seehäfen - exportiert. Die damit einhergehenden Gesundheits- und Umweltprobleme in den asiatischen und afrikanischen Importstaaten, unklare und diffuse Herkunftsquellen in den Exportstaaten sowie schwierige rechtliche Abgrenzungsfragen zwischen Abfall und Nicht-Abfall sind drei wesentliche Aspekte, die die Komplexität der Problematik verdeutlichen. Im Auftrag des Umweltbundesamtes wurden in einer Studie [1] die tatsächlichen Gegebenheiten untersucht und darauf aufbauend Maßnahmen- und Regelungsvorschläge zur Problemlösung entwickelt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 09/2010 (September 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Joachim Wuttke PD Dr. Ulrich Smeddinck |
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