Anwendung von Energiekennzahlen und CO2-Bilanzen auf Verfahren zur energetischen Nutzung von Abfällen

Die Abfall- und Biomassebehandlung spielt eine wichtige Rolle für die Begrenzung der Emissionen von CO2 und weiteren Treibhausgasen (THG) [1]. Um die Klimaeinflüsse beschreiben zu können, werden üblicherweise Stoffstromanalysen für die klimaschädlichen Gase oder komplette Ökobilanzen durchgeführt. In diesem Beitrag wird der Fokus auf die Anwendung von Energiekennzahlen gelegt, die für eine vereinfachte Abschätzung der klimaschädlichen oder -nützlichen Effekte von Abfallbehandlungs-Methoden geeignet sind.

1. Biogener und fossiler Kohlenstoff im Hausmüll
2. Globale Erwärmung und CO2-Bilanzen
3. Energieeffizienz und Energiekennzahlen
3.1. Systemgrenzen
3.2. Thermodynamische Kennzahlen
3.2.1. Wirkungsgrad
3.2.2. Stromanteil
3.2.3. Stromverlustkennzahl
3.2.4. Gesamtenergienutzungsgrad
3.2.5. Exergieeffizienz
3.3. Politische Kennzahlen
3.3.1. EG-Abfallrahmenrichtlinie
3.3.2. Niederländische SDE-Zuschüsse
3.3.3. Österreichisches Ökostromgesetz
3.3.4. Schweizer Stromversorgungsverordnung
3.3.5. Japanische MOE-Richtlinie
3.3.6. Vergleich der relativen Wertigkeit von Strom und Wärme
4. Beispiele für die energetische Nutzung von Abfällen
4.1. Vergasungssysteme
4.2. MBA und Verbrennung von Ersatzbrennstoff
4.3. Stromerzeugung - Rostfeuerung, Kessel und Turbine -
4.4. Kraft-Wärme-Kopplung
4.5. Optimierte Nutzung von Wärme (Konzept Göteborg)
4.6. Optimierte Stromerzeugung (Konzept Amsterdam)
4.7. Vergleich der Energiekonzepte
5. Schlussfolgerungen
6. Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Band 2 (2010) (September 2010)
Seiten: 24
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Oliver Gohlke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.