Der Energiebedarf der in unseren Regionen notwendigen und üblichen Aufbereitung des verfügbaren Wassers zu Trinkwasser ist verhältnismäßig gering. Dieses Bild ändert sich erheblich, wenn man den Energiebedarf im Zusammenhang mit der Wasserversorgung in solchen Regionen der Erde betrachtet, in denen die Entsalzung von Meerwasser den vorherrschenden Zugang zu nutzbarem Wasser darstellt.
Hierbei stellt nicht nur die Bereitstellung von Trinkwasser eine zunehmend große Herausforderung dar, auch der Bewässerungsbedarf in der Landwirtschaft und Brauchwasser für die Industrie muss in wachsender Menge weltweit durch die Entsalzung von Meerwasser bereit gestellt werden. Die Entsalzungsprozesse benötigen Energie entweder überwiegend in Form von Wärme (Destillationsverfahren) oder Elektrizität (Umkehrosmose). Beides wird heute fast durchgängig durch die Verbrennung fossiler Kraftstoffe zur Erzeugung von Wärme und ggfs. die daran gekoppelte Erzeugung elektrischen Stroms verfügbar gemacht. Steigende Preise im Bereich der fossilen Kraftstoffe wie auch die Belastung der Umwelt durch das hierbei emittierte CO2 sind Motivation dafür, Wärme und elektrischen Strom in zunehmendem Maße aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Dieser Beitrag beschreibt theoretische aber auch umgesetzte Wege, den Energiebedarf der Meerwasser-Entsalzung aus erneuerbaren Quellen zu decken. Technische Möglichkeiten und Grenzen werden aufgezeigt.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Band 3 (2010) (September 2010) |
| Seiten: | 20 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Kristina Bognar Professor Dr. rer. nat. Frank Behrendt |
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